Impressionen

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literaturschiff

Initiative.Literaturschiff - Verein für literarische Begegnungen in Oberösterreich 📚

Anna Anderluh umrahmt die Lyrik von Rhea Krčmář

Anna Anderluh umrahmt die Lyrik von Rhea Krčmářová und Tamara Štajner wunderbar berührend mit ihrer Stimme und Musik zum Abschluss des Literaturhofs am OheimFestival.
@rhea_krcmarova @tamarastajner @annaanderluh

Die wunderbare Harfinistin Monika Stadler nahm uns

Die wunderbare Harfinistin Monika Stadler nahm uns mit in eine Welt voller Zauber.

Wir sind berauscht vom Klang der Literatur. Sie gi

Wir sind berauscht vom Klang der Literatur. Sie gibt uns ein Gefühl von Zuhausesein. Beim Zuhören flanierten wir immer zwischen den Zeiten hin und her und die literarische Polyphonie verdichtete diesen Samstag in Sierning: Ein Meer an mehrkulturellen Klängen, Bilder wurden sicht- und hörbar, Träume und Räume flossen ineinander.

Ilija Trojanow als Kurator für das Literatur Picknick 2025 zu gewinnen, das war großes Glück für die umfassende Region! Durch seine begabte Welt wurden die Schriftsteller:innen Brita Steinwendtner, José F. A. Oliver, Theresia Töglhofer, Amir Gudarzi, Alois Hotschnig, Ilija Trojanow und Flötist Dietmar Wiesner mit großen Lesungen, Gesprächen und Flötenspielen nach Sierning navigiert.

Dafür sind wir ihm tausendfach dankbar!

📸 Peter Kainrath

#literaturpicknick #lesungen #literaturschiff #buchgespräche #flöte #huberzugunersdorf
@thera_toeglhofer @amir_gudarzi__

"Ich denke in langsamen Blitzen", das war eine poe

"Ich denke in langsamen Blitzen", das war eine poetische Praxis der Jahrhundertdichterin Friederike Mayröcker. Diese Wortformel macht auch das morgige Literatur Picknick so wunderbar tastbar. Und es öffnet den Raum für die Zugewandtheit, für die innere Hinwendung zum Menschen. Das stimmt uns hoffnungsvoll.

Im heutigen Beilagenblatt der OÖNachrichten - WAS IST LOS - findet sich eine außergewöhnliche Ankündigung.

SPRECHEN IM GARTEN - VOM ERZÄHLEN IN BILDERN Lieb

SPRECHEN IM GARTEN - VOM ERZÄHLEN IN BILDERN
Liebe Freundinnen und Freunde des Literaturschiffs!

Aufgrund der tragischen Ereignisse in Graz haben wir tatsächlich überlegt, ob wir das Literatur Picknick nicht absagen sollten. Wie Ihr wisst, wir machen uns stets sehr viele Gedanken, überlegen hin und her, reflektieren und kommunizieren und wenn auch es oft sehr schwierig ist zu sagen, ob eine Entscheidung richtig ist, so ist es uns immer eine große Bedeutung euch mitzuteilen, dass wir immer als Ort und Raum dienen wollen, wo ihr Geborgenheit erfahren könnt und Inspirationsquellen findet, die euch das Gefühl vermitteln, nicht alleine zu sein.

Das Literaturschiff steht für Offenheit, das Wunder der Empathie und für ein starkes Miteinander. Dort, wo die Sprache verzagt, ist es uns elementar, Räume für Austausch und Solidarität zu schaffen. Literatur kann genau hier, wo es schwierig ist, Worte zu finden, Brücken bauen. Und das Literatur Picknick steht für diese Brücken, das Literatur Picknick steht für Dialog auch in einer traurigen Zeit, wo ihr die Möglichkeit von hoffnungsvollen Begegnungen vorfindet. Daher wird das Literatur Picknick wie geplant übermorgen Samstag stattfinden. Als Zeichen des Mitgefühls legen wir im Rahmen der Eröffnung des Literatur Picknick Festivals am 14. Juni eine Schweigeminute ein.

PS: Nehmen Sie sich gerne Picknick-Decken mit. Aber auch Stühle, Papphocker und Couchsesseln sind vorhanden. Für die kulinarische Versorgung (Essen, Getränke) wird rolandkocht.at seinen Platz beziehen.

Reservieren können Sie hier:
https://www.literaturschiff.at/veranstaltung/14-6/

Wir freuen uns darauf, Sie empfangen zu dürfen!

Sehr herzlich dankt für das Team des Literaturschiffs,
Christian Gsöllradl-Samhaber

Throwback zum vorgestrigen Begegnungshighlight mit

Throwback zum vorgestrigen Begegnungshighlight mit Daniel Glattauer: „In einem Zug“ und das in einer blumenprächtigen Gartenwildnis: So viele von euch waren dabei und haben mit uns das Buch in einer ganz besonderen, ausgelassenen Form gefeiert! Unser Literaturschiff-Fotograf Peter Kainrath hat glanzvolle Eindrücke gesammelt, viel Freude damit!

Weiter geht’s am 14.6 um 14:00 Uhr in Sierning beim Literaturpicknick am Biohof Huber - wir freuen uns auf euer kommen!!

@daniel_glattauer
@garten_der_geheimnisse

#literaturschiff #literatur #lesung #danielglattauer #gartendergeheimnisse

Auf los geht`s los: Wir packen unsere Sommersachen

Auf los geht`s los: Wir packen unsere Sommersachen und reisen noch einmal so herausragend in dieser Saison mit unseren mobilen Literatur-Bühnen los! Gemeinsam mit euch feiern wir die Bücher und die Sprachen.
Quasi mit dem Literaturschiff on Tour, um sich den aufregendsten Begegnungen hinzugeben.

DANIEL GLATTAUER In einem Zug Lesung // Literatur

DANIEL GLATTAUER
In einem Zug
Lesung // Literatur im Garten
Bei Schönwetter:
um 19:00 Uhr Garten der Geheimnisse am 4.6
(Bei Schlechtwetter: Alte Tischlerei)

In einem Zug

Der neue große Roman von Daniel Glattauer über die Liebe und das Schreiben
Eduard Brünhofer, ehemals gefeierter Autor von Liebesromanen, sitzt im Zug von Wien nach München. Nicht unbedingt in der Absicht, sich mit der Frau frühen mittleren Alters im Abteil zu unterhalten. Schon gar nicht in der Absicht, mit ihr über seine Bücher zu sinnieren. Erst recht nicht in der Absicht, über seine Ehejahre mit Gina zu reflektieren. Aber Therapeutin Catrin Meyr, die Langzeitbeziehungen absurd findet, ist unerbittlich. Sie will mit ihm über die Liebe reden. Dabei gerät der Schriftsteller gehörig in Zugzwang.
»Was befähigt einen Autor, über die Liebe zu schreiben?«, fragt sie.
»Ihre Frage ist klüger als jede Antwort darauf«, erwidere ich.
»Danke. Probieren Sie es trotzdem.«
»[W]ir haben so viel Spaß wie 2006 bei Daniel Glattauers Riesenerfolg ›Gut gegen Nordwind‹.« Elke Heidenreich, BUNTE
»Einer der zauberhaftesten und klügsten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur«
DER SPIEGEL über ›Gut gegen Nordwind‹

Daniel Glattauer© Heribert Corn

@daniel_glattauer
@garten_der_geheimnisse

#literaturschiff #lesungen #literatur #danielglattauer #gartendergeheimnisse

Wie behalten wir Menschen in Erinnerung? Wie schre

Wie behalten wir Menschen in Erinnerung? Wie schreibt man über einen aufgezwungenen Krieg, ohne dabei die Gewalt zu reproduzieren?

Mit großer Empathie wandelt Katja Petrowskaja Verletzlichkeit in Worte um.

Ein berührender Abend über die Universalität des individuellen Schicksals: Katja Petrowskaja zählt zu den herausragendsten literarischen Stimmen unserer Gegenwart. Im Gespräch mit Jessica Beer beeindruckte Katja Petrowskaja mit ihrer nachdenklichen Klarheit. Für das Publikum war`s ein Spaziergang durch eine katastrophale Welt, bei der die Schönheit nicht verloren gegangen ist.

📸 Peter Kainrath

@museumarbeitswelt_steyr
@j__bee__

#literaturschiff #literatur #lesungen #jessicabeer #katjapetrowskaja #museumarbeitswelt

ELISABETH BRONFEN Shakespeare - und seine seriell

ELISABETH BRONFEN

Shakespeare - und seine seriellen Motive
Lesung & Gespräch // druckfrisch
Moderation: Robert Misik

Am 3.6 um 19:30 Uhr in der Buchhandlung Kurdirektion in Bad Ischl!!

Shakespeare – und seine seriellen Motive
Eine ganz neue Art, Shakespeare zu lesen
Die bekannte Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen legt hier das definitive Buch über Shakespeare vor. Ihre lebenslange Beschäftigung mit einem der größten Autoren der Literaturgeschichte führt zu einem neuen Bild, das sein Werk anhand von Themen aufschlüsselt, die immer wiederkehren: Traumwelten, Kryptomanien, Liebesverdacht, Liebeskrieg, Tauschobjekte, Krieg als Fortsetzung der Politik, Politik als Fortsetzung des Krieges, Herrscherinnen, sprechende Körper, Männerleichen und Frauenleichen, und: die letzte Szene.
Diese Elemente werden in allen Stücken aufgesucht und als »Serie« verstanden, also als fortlaufenden Gestaltung eines Themas durch alle Werke hindurch. Damit kann Elisabeth Bronfen Verschiebungen, neue Perspektivierungen und verschiedene Lösungen zeigen, die Shakespeare in seinem gesamten Werk immer wieder »durcharbeitet«. Was denkt Shakespeare über den Krieg? Was über das Tochter-Sein? Was über das Mutter-Sein? Was über Eifersucht? Indem sie diese Motive herauslöst und die verschiedenen Stellen in den Dramen als Serie betrachtet und aufeinander bezieht, wird ein ganz neuer Shakespeare sichtbar.

Elisabeth Bronfen © Isolde Ohlbaum

@alte_kurdirektion_badischl
@robertmisik

#literaturschiff #literatur #lesungen #elisabethbronfen #robertmisik #badischl

Unsere Gesprächsreihe döf (Deutsch-österreichis

Unsere Gesprächsreihe döf (Deutsch-österreichische Freundschaft) über literarische Neuerscheinungen und Lieblingsklassiker mit Klaus Kastberger und seinen Dialogpartnerinnen findet abwechselnd in Eferding (Gartensalon, Schloss Starhemberg) und Linz (Kepler Salon) statt: Gestern waren wir zu Gast im Kepler Salon, Klaus Kastberger lud Literaturkritikerin Insa Wilke und Autorin Sabine Scholl zum Gespräch. Literatur ist viel mehr als Text, Literatur ist die Öffnung von großer Kommunikationskultur, Literatur ist Bewegung und Begegnung zugleich: daher, alle Energie der Literatur: das war gestern wieder deutlich zu spüren!

Am 29.09.2025 geht`s mit dieser offenen Gesprächsreihe weiter: im Gartensalon/Eferding.

📸 Peter Kainrath

@kepler_salon @sabine.scholl

#literatur #lesungen #literaturschiff #sabinescholl #insawilke

KLAUS KASTBERGER IM GESPRÄCH MIT INSA WILKE UND S

KLAUS KASTBERGER IM GESPRÄCH MIT INSA WILKE UND SABINE SCHOLL

Heute im Kepler Salon - Linz um 19:30 Uhr

Deutsch-österreichische Freundschaft.
Neues Format für öffentliche
Buchbesprechungen in Oberösterreich!
Literaturkritik als Kunst

Jetzt auch als Live-Stream auf YouTube!!
Link -> https://www.jku.at/kepler-salon/ereignisse/events/detail/news/deutsch-oesterreichische-freundschaft/

#literaturschiff #literatur #keplersalon

Wir starten mit ganz wichtigen Nachrichten in die

Wir starten mit ganz wichtigen Nachrichten in die letzte Mai-Literaturwoche:
Aufgrund der unsicheren Wetterprognosen mussten wir für Katja Petrowskaja örtlich verlegen: Die Veranstaltung wird nun im großen Saal des Museums Arbeitswelt stattfinden, und nicht wie ursprünglich geplant im Dunklhof:

Was macht der Krieg mit unseren Bildern, unserem Sehen und den Menschen, die ihn erleben oder beobachten? Katja Petrowskaja hat zwischen Februar 2022 und Herbst 2024 mit ihren Fotokolumnen in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung eine Chronik des Krieges in der Ukraine geschaffen. Daraus entstanden ist das Buch
"Als wäre es vorbei. Texte aus dem Krieg". Die Bilder dieser Fotokolumnen werden auch projiziert.
Ein Literaturschiff-Talk im Museum Arbeitswelt mit:

🐾Katja Petrowskaja lebt seit 1999 in Berlin. Sie studierte in Tartu, Stanford und Moskau Literaturwissenschaft und ist als Journalistin für deutsch- und russischsprachige Medien tätig. Ihr literarisches Debüt „Vielleicht Esther“ (2014) wurde in über 30 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Sie lebt in Tbilissi und Berlin.

🐾 Jessica Beer moderiert dieses Gespräch. Sie leitet das Programm Literatur im Residenzverlag.

Lassen Sie sich diesen wirklich eminent wichtigen Abend nicht engehen!

MARTIN WALKER Déja-vu Lesung und Gespräch // dr

MARTIN WALKER
Déja-vu

Lesung und Gespräch // druckfrisch
Moderation: Petra Hartlieb

am 24.5. im Café Malu Sierning um 14:00 Uhr

Déjà-vu
Der siebzehnte Fall für Bruno, Chef de police
Aus dem Englischen von Michael Windgassen
Bruno erholt sich noch von einer Schussverletzung, als ein geheimnisvoller Fund sein Interesse weckt: Bei einem verfallenen Schlösschen wird ein Grab mit drei Skeletten gefunden, offenbar aus dem 2. Weltkrieg. Ist es im idyllischen Saint-Denis zu Kriegsverbrechen gekommen? Bruno begibt sich auf Spurensuche in dunkle Zeiten, doch auch in der Gegenwart wird er dringend gebraucht: Internationale Besucher müssen mit Köstlichkeiten aus dem Périgord bewirtet werden, und die malerische Vézère schwillt zu einem reißenden Strom an, der ganz Saint-Denis in Gefahr bringt.

Martin Walker
© Klaus Maria Einwanger

@petrahartlieb @malu.cafe.bistro

#lesung #literaturschiff #martinwalker #petrahartlieb #cafémalu

PHILIPP LEPENIES Souveräne Entscheidungen - Vom W

PHILIPP LEPENIES
Souveräne Entscheidungen - Vom Werden und Vergehen der Demokratie

am 23.05. in der Buchhandlung Kurdirektion Bad Ischl

Lesung und Gespräch // druckfrisch
Moderation: Robert Misik

Souveräne Entscheidungen
Vom Werden und Vergehen der Demokratie
Wie gelang in England, den USA oder in Frankreich einst der Systemwechsel zur parlamentarischen Demokratie? Welche Gründe führten ihre Befürworter an? Und warum vollzog sich dieser Wandel in Deutschland erst relativ spät?
Um diese Fragen zu beantworten, befasst Philipp Lepenies sich mit Wegmarken der Demokratiegeschichte. Zu seinen Protagonisten zählen die englischen Levellers, der Amerikaner James Madison und der Franzose Abbé Sieyès, Georg Forster in Mainz, Friedrich Jucho in Frankfurt und Hugo Preuß in Weimar. Aus dem Wissen um das Werden der Demokratie lassen sich Erkenntnisse gewinnen, die helfen, sich gegen ihr drohendes Vergehen zu stemmen – in einer Zeit, in der sich der Souverän immer häufiger gegen das System entscheidet, das ihm die höchste politische Macht einräumt.

Philipp Lepenies
© Heike Steinweg

@robertmisik @alte_kurdirektion_badischl

#literatur #lesungen #literaturschiff #philipplepenies #robertmisik #kurdirektionbadischl

MARIA HOFSTÄTTER diesen Mittwoch 21.05 in der Ö

MARIA HOFSTÄTTER

diesen Mittwoch 21.05 in der Öffentliche Bibliothek
Kronstorf!!

Gelebtes und ungelebtes Leben: Marie Jahoda
Lesung und Gespräch mit Musik
Gespräch mit Meinrad Ziegler (Soziologe)
Moderation: Petra Hartlieb
Musikalisch umrahmt von Inga Lynch
Kooperation mit der Bibliothek Kronstorf

Inga Lynch, Liedermacherin, begleitet die Lesung musikalisch, über Marie Jahoda spricht Meinrad Ziegler, Soziologe und Mitherausgeber.
Gerade ist die Autobiografie der in Wien geborenen Sozialpsychologin Marie Jahoda (1907-2001) neu erschienen. Jahoda ist weltweit bekannt für ihre Mitarbeit an der Studie Die Arbeitslosen von Marienthal aus den frühen 1930er Jahren, in der besonders die auffallend klare, fast poetische Sprache auffällt.
In ihren Lebenserinnerungen erzählt sie über ihr bewegtes Leben in einem bewegten Jahrhundert, über ihre jüdische Herkunft, über die Beziehung zu ihrer Tochter Lotte, über ihr Leben und Überleben als Widerstandskämpferin gegen das autoritär-faschistische Regime in Österreich sowie über ihre Laufbahn als Sozialforscherin in den USA und England.
Die Autobiografie macht deutlich, wie sehr diese Frau in ihrem Denken und Handeln die historischen Grenzen für einen weiblichen Lebensverlauf überschritten hat. Und sie zeigt, dass es bei Jahoda neben dem gelebten Leben einer mutigen Sozialwissenschaftlerin auch ein ungelebtes Leben als Schriftstellerin gab.
Das Buch: Marie Jahoda. 2024. Rekonstruktionen meiner Leben. Mit einem Essay der Tochter Lotte Bailyn, hrsg. Johann Bacher, Waltraud Kannonier-Finster und Meinrad Ziegler. Wien: Edition Konturen.

Maria Hofstätter
© Hans Kogler

@petrahartlieb

#lesungen #literaturschiff #literatur #mariahofstätter #bibliothekkronstorf #petrahartlieb

Was für ein bildender Abend das doch war: Nenad V

Was für ein bildender Abend das doch war: Nenad Veličković, einer der faszinierendsten Schriftsteller der bosnischen Gegenwartsliteratur, war bei uns zu Gast. Mit NACHTGÄSTE (neuübersetzt aus dem Bosnischen von Barbara Antkowiak) legt er einen großartig aufklärerischen Roman vor. "Im Krieg kann die Literatur nicht helfen", sagt er, "vor dem Krieg ist sie eine große Hilfe, da die Literatur eine Art der Kriegsprävention ist". Nenad Veličković ist ein leidenschaftlicher Epiker, ein Fürsprecher der großen humanistischen Ideen, ein Füllhorn an streitbaren Gedanken. Solche Schriftsteller braucht die Literaturöffentlichkeit.
"Democracy needs educated people", mit diesen wunderbaren Worten hat er sich von uns verabschiedet.
📸 Peter Kainrath
@moserundhager_architekten @mascha.dabic

Wenn Ilija Trojanow die Literaturbühne betritt, d

Wenn Ilija Trojanow die Literaturbühne betritt, dann bewegt sich die Welt: So war das auch am Donnerstag Abend. Sein besprochener Text DAS BUCH DER MACHT ist eine optimistische Sicht eines klugen Utopisten auf autoritäre Systeme.
Das Gespräch geführt hat auf eine schön sanfte Art und Weise Winfried Kronsteiner.
"Es ist so ein Vergnügen, Lesungen von euch zu besuchen": das war gestern der offenkundig artikulierte Tenor des Publikums, das den Saal der Zuckerfabrik in Enns so grandios besetzt hat!
Schön, immer so ein fantastisches Publikum empfangen zu dürfen, das uns so angenehm beflügelt!
Kulturzentrum d'Zuckerfabrik Enns
Großer Dank an unsere Kooperationspartner der Zuckerfabrik und Bibliothek Enns.
Wir finden, Literatur ist das Einzige, was unser Zusammenleben noch retten kann!
Michael Mistelbacher danken wir für die famose Bebilderung!
@winfriedkrons

Nenad Veličković – „Nachtgäste“ Lesung &

Nenad Veličković – „Nachtgäste“
Lesung & Gespräch // druckfrisch
Moderation: Petra Nagenkögel
Dolmetschung: Mascha Dabić
16.05.2025, 19:30 Uhr, Markthaus, Marktplatz 9, 4501 Neuhofen/Krems
Eine Kooperation zwischen dem Literaturschiff und der Moser und Hager-Architekten-Kanzlei.

Tickets:
https://www.literaturschiff.at/tickets/

Fotocredit:
Nenad Veličković©privat
Nachtgäste
Mit entwaffnendem Humor entlarvt dieses Buch die Logik der Erwachsenenwelt
Maja ist achtzehn Jahre alt, sie sollte Besseres zu tun haben, als in einem Keller zu sitzen und zu schreiben. Aber draußen ist Krieg, ständig kracht es irgendwo, Granaten regnen auf Sarajevo. Und drinnen, im Untergeschoß eines Museums, hat sich eine Notgemeinschaft zusammengefunden, die dem Schrecken trotzt: die vegetarische Mutter mit einem Hang zur Esoterik, die Großmutter und ihr eifersüchtig gehüteter Koffer, der Halbbruder und seine schwangere Frau, die ihre Hypochondrie pflegt, der Vater als Direktor des Museums, zwei Partisanen und der Hund Sniffy. Den Zumutungen ihrer Lage begegnet Maja mit entwaffnendem Humor und Scharfsinn. Und sie nimmt sich auch kein Blatt vor den Mund, wann immer ihr die Erwachsenen mit Worthülsen, Phrasen und Vorurteilen die Welt erklären wollen.
Nenad Veličkovićs gefeierter Roman, vor dreißig Jahren erstmals erschienen, nimmt dem Krieg jede Heroik und setzt seiner Heimatstadt Sarajevo zugleich ein Denkmal. Es ist ansteckend komisch und tief berührend zu sehen, wie sich aus der vermeintlich naiven, offenherzigen Perspektive seiner Hauptfigur der Horror des Krieges in etwas verwandelt, das uns Mut machen kann.
Nenad Veličković, wurde 1962 in Sarajevo geboren, wo er als Autor, Universitätsdozent für Literatur und Publizist noch heute lebt.
Zu seinen Veröffentlichungen zählen mehrere Romane und Erzählbände, einige sind in deutscher, italienischer, ungarischer, mazedonischer, bulgarischer, englischer, polnischer, slowakischer und slowenischer Übersetzung erschienen.

Ilija Trojanow – „Das Buch der Macht“ Lesung

Ilija Trojanow – „Das Buch der Macht“
Lesung & Gespräch // druckfrisch
Moderation: Winfried Kronsteiner
15.05.2025, 19:30 Uhr, Kulturzentrum d`Zuckerfabrik, Kristein 2, 4470 Enns
Eine Kooperation zwischen dem Literaturschiff und der Bibliothek Enns.
Tickets:
https://www.literaturschiff.at/tickets/
Fotocredit:
Ilija Trojanow©Thomas Dorn

Das Buch der Macht
Wie man sie erringt und (nie) wieder loslässt
»Wer straffrei tun kann, was er will, der regiert.« Sallust
In fünfzehn Tagen und Nächten setzt der gebrechliche Wesir des Osmanischen Reiches seinem Neffen und Nachfolger die Strategien des Herrschens auseinander. Das ist der Rahmen für Stojan Michailowskis »Buch für das bulgarische Volk«, entstanden 1897, bis heute unübersetzt. Ilija Trojanow erzählt dieses Großgedicht in seiner eigenen Sprache nach. Und stellt seiner Erzählung einen Chor von Stimmen bedeutender Theoretiker des Herrschens zur Seite. Dazu gehören Klassiker der politischen Weltliteratur aus Persien und dem antiken Griechenland, aus China und Japan, Machiavelli und Shakespeare, ebenso wie Autoren von heute. Entstanden ist so eine Wunderkammer des Nachdenkens über das Wesen der Macht – und darüber, wie wir uns vor ihren Gefahren schützen.
Ilija Trojanow, geboren 1965 in Sofia, Bulgarien, wuchs in Deutschland und Nairobi auf. Von 1984 bis 1989 studierte er Rechtswissenschaften und Ethnologie in München. Dort gründete er den Kyrill & Method Verlag und den Marino Verlag. 1998 zog Trojanow nach Mumbai, 2003 nach Kapstadt, heute lebt er, wenn er nicht reist, in Wien. Seine Romane wie der »Der Weltensammler«, »Macht und Widerstand« und »Tausend und ein Morgen« sowie seine Reisereportagen sind gefeierte Bestseller und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. In der Anderen Bibliothek erschien von ihm: »Nomade auf vier Kontinenten. Auf den Spuren von Sir Richard Francis Burton« (Band 269) und »Durch Welt und Wiese. Reisen zu Fuß« (mit Susann Urban, Band 370).
Quelle: www.aufbau-verlage.de

@bibliothek_enns @zuckerfabrikenns @aufbau_verlage

+43 (0)660 768 64 33
office@literaturschiff.at
Bei ermäßigten Karten ist die Vorlage
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